"Perspektiven der Stadtentwicklung Berlins" lautete das Thema der Geografieexkursion Klasse 13 am 11.01.07.
In Kreuzbergs ältester Geschäftsstraße befindet sich der Oranienhof, in dem sich sowohl produzierendes Gewerbe als auch verschiedene Dienstleistungsunternehmen angesiedelt haben (Bild 1). "Ein buntes Durcheinander", d.h. alle Phasen der Stadtentwicklung, findet man am Heinrichplatz, dem Herz von SO 36 (bekannter Teil Kreuzbergs) vor. Viele Fassaden fallen durch ihre individuelle Note auf. Recht eigenwillig wirkte auf uns das "Baumhaus an der Mauer", nördlich des Mariannenplatzes (Bild 2). Das "Kreuzberger Zentrum", eine Immobilie mit Geschichte am "Kottbusser Tor" (Bild 3). Der sichelförmige Bau der 70er-Jahre beherbergt noch immer 295 Wohn- und 70 Gewerbeeinheiten, obwohl er schon in den 90ern gesprengt werden sollte. Eine nördlich des Gesundbrunnens im Stadtteil Wedding gelegene Siedlung ist die "Gartenstadt Atlantic" des jüdischen Architekten Fränkel. Von 2001-2005 wurden die Häuser denkmalgerecht und sehr aufwendig saniert. Es ist eines der wichtigsten Beispiele des sogenannten Reform-Wohnungsbaus. In Adaptation der englischen Gartenstadtidee von Howard wurden in Abkehr von den engen Mietskasernen helle Wohnungen mit großflächigen Innenhöfen geschaffen 8Bild 4).